30.04.2021 – Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 21,5% gestiegen. Dieser starke Anstieg erklärt sich hauptsächlich durch den tiefen Wert vom März 2020, als die ersten Covid-19-Schutzmassnahmen ergriffen wurden. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 21,9% angewachsen. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im März 2021 im Vorjahresvergleich um 22,6% gestiegen. Die reale Entwicklung berücksichtigt die Teuerung.
Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die realen Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 22,1%.
Entwicklung in den Branchen
Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Tankstellen im März 2021 gegenüber März 2020 ein Wachstum des nominalen Umsatzes von 22,3% (real +23,5%). Die Tankstellen wiesen einen Umsatzanstieg von nominal 10,9% (real +2,0%) aus.
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 7,0% (real +8,5%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 39,9% registrierte (real +41,1%).
Sämtliche Branchen legten stark zu, allen voran die Branche «sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf» (+88,5%; real +90,1%). Dahinter folgen die Branchen «Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik» (+33,8%; real +42,8%), «sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck)» (+30,7%; real +31,9%), «Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren» (+29,7%; real +29,4%) sowie «Marktstände, Versand und Internethandel» (+24,5%; real +25,1%).
Saisonbereinigt verbuchte der Detailhandel ohne Tankstellen im März gegenüber dem Vormonat ein nominales Umsatzwachstum von 23,3% (real +23,6%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzanstieg von 5,7% (real +5,8%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 43,9% (real +44,0%).
Zusätzliche Informationen finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Herausgeber
Bundesamt für Statistik
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