«Darf ich zu einer Schnupperstunde kommen?»
Aus der Frage, welche wir heute fünfmal bekamen, hören wir heraus, dass es die Sorge über die körperliche Beweglichkeit, die Kraft oder das Alter ist.
Muss ich denn «jung, dynamisch und erfolgreich» sein, um Yoga zu üben? Das, was wir auf den Sozialen Medien sehen, kann tatsächlich befremdlich, gar angsteinflössend sein und man könnte meinen, dass man mehr Arm-Mukis, offenere Hüften, beweglichere Schultergelenke, kurz «Etwas anderes» sein muss … bevor wir uns auf die Matte trauen dürfen.
Ein grosses Missverständnis: Denn die Yogapraxis sagt Dir zu keiner Zeit, was Du tun und was Du lassen sollst.
Anstatt beim äusseren Sichtbaren zu beginnen, lass uns einen Blick «hinter die Kulissen» und «unter die körperliche Hülle» werfen:
Die Intention der Yoga Praxis steht grundsätzlich für die innere Entschlossenheit, alle Aspekte des Selbst anzuerkennen, die Hellen, wie die Dunklen, das ganze Spektrum des Lebens zu bejahen und im Fluss zu sein mit allem, was einem begegnet. Und dies mit einer Geisteshaltung der Wachheit, Ruhe, Frische und Freiheit. Gelingt mir dies immer? Nein, aber ich bleibe dran 😉
Dadurch, dass wir in der Yoga Philosophie davon ausgehen, dass jeder von uns von Natur aus gut ist und alles in uns angelegt ist, gibt es eine grosse Akzeptanz und Offenheit gegenüber Differenz und Abweichung.
Lucia Schmidt, mit welcher wir ab April eine 300h YogalehrerInnen Ausbildung anbieten, schreibt über den «ChiYoga» , welchen sie vor Jahren ins Leben rief: «ChiYoga» möchte ermutigen, vermeintlich unumstössliche Glaubenssätze infrage zu stellen und wahrzunehmen, was dir in diesem Moment wirklich guttut. Er möchte ermutigen, keinen Regeln und Theorien unreflektiert zu folgen, nur weil sie alt überliefert sind, «man es schon immer so macht» oder weil eine Autorität es so sagt, sondern vielmehr den inneren Dialog, die Intuition fördern und in Kontakt mit der inneren Schöpfungskraft, Weisheit oder Intelligenz zu kommen.»
Man muss den Job nicht kündigen, sich nicht tätowieren lassen und Rote Bete auch nicht im Spagat geniessen. Wichtig ist simpel und einfach: «Roll die Matte aus!» Der Rest fügt sich dann von allein.
Möchtest Du Dein «Schnuppern» feiern oder Dich mit Deinen «Mit-Yogis» bei einem Chai austauschen? Dann komm gerade so wie Du bist am kommenden Samstag, 4. März, ins Studio: wir möchten an diesem Tag mit Dir zusammen unseren 5. Geburtstag feiern!
Von Herz zu Herz,
Kinga
Quelle
yoga grenzenlos
200h RYS Yoga Alliance
500h E-RYT
BDY/EYU zert. Yogalehrerin
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