Mit Speer und Schild gewappnet

Die Zeit vergeht wie im Fluge und wir befinden uns bereits im fünften Sola-Tag und die Gielen haben sich langsam aber sicher an den Lageralltag gewöhnt. Nachdem wir die gestrige Nacht aufgrund des Gewitters in einer Scheune verbracht haben, stand der heutige Morgen im Zeichen des Wiederaufbaus. Zum Glück sind die Schäden an den Camps nur gering, sodass jene bis zum Mittag wieder behoben werden konnten. Während uns die Küche mit feinen Fajitas verwöhnte, erhielten wir von einer einheimischen Familie aus Unterwalden Besuch. Sie fragten uns, weshalb wir doch ständig diesen Hut Gesslers grüssen und uns vor ihm verneigen. Die Familie aus Unterwalden erklärte uns, dass unser Lagerplatz nicht dem Vogt Gessler zusteht und wir somit auch keinen Hut grüssen sollen. Nach einem regen Austausch legte uns die Familie aus Unterwalden ans Herzen, dass wir uns doch mit Speer und Schildern ausrüsten sollen, damit wir den Habsburgern ebenbürtig entgegentreten können. Somit starteten wir am Nachmittag in den Interessentag, bei welchem die Schar in verschiedene Gruppen aufgeteilt wurde. An verschiedenen Posten konnten diverse Sachen wie Steinschleudern, Pfeilbögen, personalisierte Essenssäcke, Rüstungen oder auch Speere gebastelt werden.

In der Nacht wurden wir dann von den erbosten Habsburger heimgesucht, da sie unsere Respektlosigkeit gegenüber dem Hut nicht tolerieren. Und sie waren nicht wenige…

zVg

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