Auf der Nordhalbkugel fällt der meteorologische Frühlingsanfang auf den 01. 03 2023. Mit dem Frühlingsbeginn startet die Jahreszeit Frühling, die auch als Lenz oder Frühjahr bekannt ist. Diese kann sowohl meteorologisch als auch astronomisch oder phänologisch bestimmt werden. Die Phänologie beschäftigt sich mit dem Entwicklungsstand der Natur, womit der phänologische Frühlingsanfang zum Beispiel durch die jeweiligen Witterungsverhältnisse beeinflusst wird. Astronomisch beginnt der Frühling am 20. oder 21. März. Fängt auf der Nordhalbkugel der Frühling an, setzt auf der Südhalbkugel der Herbst ein.
Der meteorologische Frühlingsbeginn ist jedes Jahr am 1. März. Das Datum für den Beginn der Jahreszeiten wurde in der Meteorologie von den Vereinten Nationen in der zugehörigen Weltorganisation für Meteorologie auf den ersten Tag des Monats gelegt, in dem der astronomische Beginn der jeweiligen Jahreszeit ist. Meteorologisch gesehen umfasst der Frühling also die Monate März, April und Mai, bevor am 1. Juni der meteorologische Sommer beginnt. In sehr vielen Kulturen finden in dieser Zeit Frühlingsfeste und andere Rituale entsprechend der Jahreszeit statt.
Im Frühjahr wird es in der Natur wieder grün, die Tage werden länger und die Blumen blühen in bunten Farben. Die Menschen halten sich vermehrt im Freien auf und geniessen das zunehmend gute Wetter. Das sogenannte Glückshormon Serotonin wird verstärkt ausgeschüttet, welches generell für gute Laune sorgt. Allgemein wird vom Erwachen der Frühlingsgefühle gesprochen, die oft auch mit einer neuen Verliebtheit einhergehen. Den positiven Frühlingsgefühlen gegenübersteht die Frühjahrsmüdigkeit, die den langsamen Abbau des Schlafhormons Melatonin zum Grund hat. Dieses ist durch die dunklen Wintermonate noch stark vorhanden. Auch die Temperaturunterschiede sowie der zunehmende Vitaminbedarf des Körpers im Frühjahr sorgen oft für ein Gefühl der Kraftlosigkeit, das in den Wochen nach dem meteorologischen Frühlingsanfang meist jedoch schnell vergeht.
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Archiv-Foto: David Keller