Heute hat auf der Baustelle des Ergänzungsbaus beim Regierungsgebäude die Montage der Holzelemente begonnen.
Im September 2020 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Thurgau der Erstellung eines Ergänzungsbaus beim Regierungsgebäude in Frauenfeld zugestimmt. 2022 wurde mit dem Bau begonnen, am 12. April 2023 erfolgte die Grundsteinlegung. Nun hat die Montage der Holzbauelemente begonnen. Zudem hat das Gebäude einen Namen erhalten: Verwaltungsgebäude Vorstadt. Auch den Auftrag für die künstlerische Gestaltung hat der Regierungsrat bereits vergeben.
Es geht voran auf der Baustelle hinter dem Regierungsgebäude. Ab sofort sind die Fortschritte beim Ergänzungsbau noch deutlicher sichtbar, denn heute hat die Montage der Holzbauelemente begonnen. Diese erfolgt von Osten nach Westen, wobei jeweils auch Fenster, Fassade und Dach der vier Etappen erstellt werden. Auf diese Weise ist das Innenleben des entstehenden Gebäudes vor Wettereinflüssen, insbesondere Regen, geschützt.
Bis anhin war stets vom «Ergänzungsbau beim Regierungsgebäude» die Rede. Um dem Bau eine eigene Identität zu verleihen, hat die Baukommission an einer ihrer Sitzungen über die offizielle Bezeichnung diskutiert. Aus einer Reihe von Vorschlägen hat sich der Regierungsrat auf Empfehlung der Baukommission für den Namen «Verwaltungsgebäude Vorstadt» entschieden. So wird das Gebäude analog zum Verwaltungsgebäude Promenade unabhängig vom Regierungsgebäude seiner Funktion entsprechend benannt und mit dem Ort verknüpft.
Der Regierungsrat hat zudem den Auftrag für die künstlerische Gestaltung beim Verwaltungsgebäude Vorstadt an Bob Gramsma aus Schlieren vergeben und dazu ein Kostendach von 220’000 Franken genehmigt. Der Künstler schlägt für das Verwaltungsgebäude Vorstadt zwei plastische, mit CO2-neutralem Erdbaustoff und Acrylharz gegossene Skulpturen vor. Die eine befindet sich im Aussenbereich vor dem Eingang, die andere im Inneren des Gebäudes an der Decke der Lobby. Der «round table», der runde Tisch im Aussenbereich, steht als Bild für offene Konferenzen und Gespräche über die Gestaltung der Gesellschaft. Bei dem offenen Ideenwettbewerb wurden insgesamt 47 Vorschläge eingereicht.
tg.ch