Mit glänzenden Leistungen warteten die die Berufsmaturandinnen und – maturanden auf, die jüngst am Bildungszentrum für Wirtschaft in Weinfelden ihre Ausbildung abschlossen. Mit der Note 5,8 waren Fabrice Ammann und Joas Bühler die Besten.
Die Jahrgangsbesten hatten beide die BM2 Gesundheit und Soziales, Ausrichtung Soziales, absolviert. Von 271 Maturandinnen und Maturanden erreichten 43 eine Rangklassierung mit einem Notendurchschnitt von 5,3 oder besser.
„Ein Kapital, das Zinsen abwirft“
An der Feier, die am 05. Juli im Weinfelder Kongresszentrum Thurgauerhof pandemiebedingt in zwei Teilen durchgeführt wurde und von den Angehörigen dank einem Live-Stream mitverfolgt werden konnte, freute sich Rektorin Renate Stieger-Bircher mit den Absolventinnen und Absolventen, und forderte diese auf, „mutig und engagiert“ zu bleiben. Die Zukunft, so die Rektorin, wolle jeden Tag neugestaltet werden. Mirco Rutz, Präsident der Berufsmaturitätskommission, erinnerte die Jungen daran, dass „ihr mit dem Abschluss ein Grundkapital angelegt habt, das unbezahlbar ist und dass euch niemand nehmen kann. Es ist ein Kapital, bei dem keine Negativzinsen drohen, sondern das kontinuierlich Zinsen abwerfen wird“, rechnete Rutz vor, und gab ihnen folgenden Tipp mit auf den weiteren Lebensweg: „Geht raus, fallt um, steht aber wieder auf und bleibt neugierig“.
Vom perfekten Menschen
Sehr neugierig waren auch jene, deren interdisziplinären Projektarbeiten von der Stiftung für Jugendförderung im Thurgau mit je 500 Franken ausgezeichnet wurden: Valérie Beerli und Leona Wassmann („Food Waste im Thurgau“), Priska Jäckle und Daniela Spring („Feminismus – gestern und heute“), Elena Blischke, Marc Killoh und Nina Schneider („Digitalisierung am BZWW“) und Jens Burkart („Der perfekte Mensch – ein soziales Konstrukt“).
Bildlegende: BZWW-Lehrerin Simone Brauchle (links), freute sich mit den Berufsmaturandinnen und -maturanden über die Auszeichnungen, die sie für ihre hervorragenden interdisziplinären Projektarbeiten erhalten hatten. (Bild: Licht und Gestaltung)
Text und Foto: Christof Lampart